Robomoji, der vollautomatisierte Mojitomixer

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war 2003 in einem Club in Bratislava zu sehen und mixte sich im Herbst 2006 in die Gemüter der Besucher des Abschlussabends eines Technikerkongresses im Technischen Museum Berlin. Metall, Druckluft und Elektronik geben dem Robomoji Kraft für einen langen, elektrifizierenden Cocktailabend.

Folgende Arbeitsschritte sind bereits realisiert: Nach Bestellen und Bezahlen des Drinks per SMS rollt wie von Geisterhand gestartet eine Limette die Nirosta-Spirale hinunter, welche direkt in der Limettenpresse mündet. Diese löchert zuerst die Limette mit kräftigen Zähnen, um sie dann mittels Seilzug auszupressen. Bei diesem Vorgang tropft der Saft direkt in das darunter stehende Glas. Dieses dreht sich anschließend bis zur Station des Zuckerportionierers weiter, der eine exakte Menge an braunem Zucker ins Glas befördert. Kurz danach wird die klein geschnittene Minze dosiert. Im nächsten Arbeitsschritt wird brachial mittels eines alten Kreissägeblattes, einer massiven Kette und eines Druckluftzylinders das Glas zur nächsten Station weitertransportiert: dem Stampfen. Hier werden die bereits eingefüllten Zutaten ebenfalls mittels Zylinder gestampft. Während das Glas zur nächsten Station transportiert wird, erfolgt die Portionierung von braunem Rum und Limettensirup. Nun wird das gecrushte Eis ins Glas gegeben, die in einem Behälter gekühlt lagern. Die folgende Station ist das Einschenken des Sodas und das Umrühren des Cocktails.

Gesteuert wird dieses automatisierte Kunstwerk von einem Microcontroller AT MEGA 8515.

Die Steuerung hat Chris Veigl (http://shifz.org/chris/) entwickelt und programmiert.

Eine der großen Supermarktketten testet gerade eine unbesetzte Kassa. Ebenso kann man sich in der Hauptbücherei in Wien ohne Menschenkontakt informieren, wo welches Buch zu finden ist, um es anschließend per Scanner selbst auszuborgen. Es geht sowohl schneller und unkomplizierter für den Kunden als auch für die Bücherei bzw. den Supermarkt. Somit ist die Maschine "Robomoji" eine weitere Folge der Industrialisierung, allerdings wurde sie nicht ausschließlich nach funktionalen Aspekten konstruiert. Sie nimmt dem Menschen die zeitaufwendige Arbeit ab, einen Drink zu mixen, und bietet zugleich als Kunstobjekt ästhetischen Genuss.

Der Robomoji kann völlig selbständig den aus Kuba stammenden Longdrink "Mojito" mixen. Der Name des Cocktail mixenden Roboters ist eine delikate Mischung aus "Roboter" und "Mojito“. Geboren wurde die Idee des Roboters bei der Roboexotica 2002, einem alljährlich stattfindenden Cocktailroboterfestival in Wien (http://www.roboexotica.org). Bereits nach vier Wochen wurde zur Siegerprämierung 2002 ie erste Funktion präsentiert. In den folgenden Jahren wurde der Robomoji fixer Bestandteil der Roboexotica – und wird jedes Jahr zuverlässiger und kompletter. Er

Planung ist eben alles entscheidende!!!